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Die komplette Präsentation des Verkehrsbüros gibt's hier.
30er-Zohne oder Verkehrsberuhigung sind nicht möglich!
Ist eine Verkehrsberuhigung auf der Dorfstraße/Sendener Straße/Ascheberger Straße möglich?
Diese Fragen haben wir dem Landesbetrieb Straßen.NRW und der Straßenverkehrsbehörde in Coesfeld gestellt.
Ein ganz klares "Nein" lautet die übereinstimmende Antwort aus beiden Richtungen.
Die eindeutige Antwort von beiden Behörden lautet:
Die Ortsdurchfahrt Ottmarsbocholt (= L844) ist eine sog. klassifizierte Landstraße.
Es ist grundsätzlich durch nichts zu rechtfertigen, dass auf einer klassifizierten Ortsdurchfahrt (Landstraße) z. B. Tempo 30 angeordnet wird, wenn das Verkehrsaufkommen oder ein bestimmter LKW-Anteil die Anlieger stört. Klassifizierte Straßen dienen einem überörtlichen Verkehr, der straßenrechtlich grundsätzlich freie Fahrt haben muss im Rahmen der StVO-Regelungen, ohne Geschwindigkeitsreduzierungen, soweit diese nicht durch eine Gefahrenlage gerechtfertigt sind.
Solche „Gefahrenlagen“ sind z. B. Kindergärten oder Altenheime direkt an einer solchen Straße, oder ein polizeilich festgestellter besonderer Unfallschwerpunkt. Beides liegt an der Ortsdurchfahrt L884 nicht vor. (Außer: Die unübersichtliche Engstelle vor der Gaststätte Vollmer war auch sich der Straßenverkehrsbehörde eine "Gefahrenlage".) Aus diesem Grund sind ja auch schon diverse Anfragen seitens der Politik/Gemeinde Senden an den Straßenbetreiber abgelehnt worden.
Damit gehen die Argumente, man könne ja die Verkehrslast durch Einrichtung von Verkehrsberuhigungen eindämmen, schlicht ins Leere!
Erste Fakten zu einer möglichen Ortsumgehung
Am 24. Mai 2023 gab es in der Sporthalle Ottmarsbocholt eine Informations-Veranstaltung der Gemeinde Senden, in der erste Ergebnisse der Umweltverträglichkeits-Studie und Ergebnisse der Verkehrszählungen und Varianten-Untersuchungen vorgestellt wurden.
Dass alle geprüften Varianten spürbare Entlastungen für den Ortskern erbrächten, lautete ein Fazit von Verkehrsplaner Dr. Frank Weiser vom Büro Brilon, Bondzio, Weiser. Er gab nach vorläufiger Bewertung der Variante 2 den Vorzug, die auch innerhalb der ersten Planungsdekade favorisiert worden war. Dabei würde etwas mehr als ein Halbkreis von der Nordkirchener Straße westlich um Ottmarsbocholt bis zur Venner Straße geschlagen, wobei teils „alte Trassen relativ leicht reaktivierbar wären“, sagte Weiser. Für den Verkehrsexperten stünden „Funktionalität und Baubarkeit“ in diesem Falle in einem sehr guten Verhältnis.
Die Verkehrsbelastung auf der Dorfstraße liegt nach seinen Angaben bei 7750 Fahrzeugen am Tag (Stand 2022). Bis 2030 soll der Verkehr in Ottmarsbocholts Ortsdurchfahrt unterm Strich auf 9200 Fahrzeuge täglich steigen. Der Zuwachs des überörtlichen Verkehrs wird in dieser Prognose inzwischen als geringer veranschlagt als in älteren Hochrechnungen, räumte der Experte ein. Bei der Variante 2 würde die Umfahrung eine Entlastung von bis zu 4450 Fahrzeugen täglich erbringen.
Die Dorfstraße, bisher eine Landesstraße, könnte wieder in die Hoheit der Gemeinde zurückfallen und dann so gestaltet werden, dass das Autofahren unattraktiver, das Verweilen aber angenehmer würde, bestätigte das Podium auf Fragen eines Zuhörers. Dadurch könnten Entlastungswirkungen gegebenenfalls noch erhöht werden, so Weiser.
Verkehr ohne Ende - ein kurzer Eindruck für die noch Ungläubigen
Für die, die immer noch glauben, es ist doch alles gar nicht so schlimm: Hier haben wir für Euch mal den täglichen Wahnsinn gefilmt. An einem ganz gewöhnlichen Tag. Mittags gegen 14 Uhr. Der Original-Film dauert 16 Minuten nonstop. Wir haben es im Zeitraffer auf ca. 8 Minuten gepackt. Es geht also nicht um die gefahrenen Geschwindigkeiten (die sich durch den Zeitraffer schneller dargestellt), sondern darum zu zeigen, wie hoch die Verkehrslast ist. Allein in dieser Viertelstunde gab es keine 15 Sekunden, in der nicht ein Fahrzeug diese Stelle passiert hat.
Viel Spaß!
Auch das noch: Monatelange Verkehrsumleitung durch Ottmarsbocholt
Und noch eine Schippe obendrauf - ab 8. Mai 2023
Neben der ohnehin schon horrenden Verkehrsbelastung durch Pkw, Schwerlastverkehr und landwirtschaftlichen Groß-Fahrzeugen kommen durch immer wieder regelmäßige Sperrungen der Autobahn weitere Fahrzeugmassen durch unser Dorf.
Dem Ganzen wird jetzt noch die Krone aufgesetzt, indem man aufgrund von Bauarbeiten an der B235 in Lüdinghausen den überörtlichen Verkehr, der aus Richtung Senden nach Lüdinghausen fährt, jetzt für die Dauer der Bauarbeiten auch noch durch Ottmarsbocholt jagen wird. Und für diese "Dauer-Umleitung" durch unser Dorf sind "rund 8 Monate" veranschlagt. Und es ist ja kein Geheimnis, dass sich derartige Baustellen immer (!) verzögern werden. Da wird sich die Ottmarsbocholter Bevölkerung wohl für die Dauer von fast einem ganzen Jahr auf die zusätzliche (!) Blechlawine einstellen müssen. Jeden Tag. Tag und Nacht. An Werktagen und Wochenenden.
Was müssen wir Ottmarsbocholter noch alles ertragen, damit die Politik endlich erkennt, dass aufgrund der aktuellen und künftigen Verkehrsbelastung kein Weg an den Bau einer Ortsumgehung vorbei geht. => Drumherum statt mittendurch!
Online-Petition: Klick und mach mit!
Klicken - anmelden - abstimmen. Eigentlich ganz einfach.
https://www.change.org/p/drumherum-statt-mittendurch-ottibotti-braucht-endlich-eine-ortsumgehung
Und schon wieder Sperrung der A1
Der PKW- und Schwerlastverkehr hat ja ohnehin schon das Maß des menschlich Erträglichen erreicht. Und dennoch kommt immer wieder noch eins obendrauf. Neben den regelmäßigen Vollsperrungen aufgrund von Baustellen und Brückenarbeiten kommen noch die zusätzlichen Sperrungen hinzu, die durch regelmäßige Unfälle auf der A1 verursacht werden.
Für diejenigen, die es immer noch nicht wahr haben wollen:
Alleine binnen gut 3 Wochen gab es wieder 4Autobahn A1-Sperrungen mit Umleitung durch Ottmarsbocholt:
14.03.2023: Vollsperrung aufgrund Unfall
17. bis 19.03 2023: 3 Tage lang Vollsperrung wegen Brückenarbeiten
24.03.2023: Vollsperrung aufgrund Unfall
05.04.2023: Fahrbahnsperrung durch Unfall
Und das ganze kommt noch auf den täglichen Durchgangsverkehr von ohnehin schon an die 10.000 Fahrzeuge obendrauf!
Ottmarsbocholt ächzt unter der Last des Durchgangsverkehrs
Wie kann man bei solchen Bildern noch die Augen vor der Wahrheit verschließen? Wieder einmal drängten sich heute Tausende LKW und PKW durch Ottmarsbocholt und brachten die Anwohner der betroffenen Straßen zu schierer Verzweifelung.
Es ist unverständlich, wie die Damen und Herren des "Bündnis-für-Senden" immer noch behaupten können, dass das alles gar nicht so schlimm ist und Ottmarsbocholt keine Umgehungsstraße bräuchte.
Leserbrief unserer Bürgerinitiative in den Westfälischen Nachrichten
Mit einem Leserbrief zum Bericht über die Gründung unserer Bürgerinitiative haben wir am 11.03.2023 unser Anliegen noch einmal deutlich gemacht. Und bestimmt dem einen oder anderen, der immer noch die Augen vor der Wahrheit verschließt, traurige Wahrheiten vor Augen geführt.
Bündnis versucht das Problem kleinzureden. Nicht mit uns!
Mit einer selbst verfassten "Pressemitteilung"versucht das "Bündnis-für-Senden" das Verkehrsproblem in Ottmarsbocholt kleinzureden. Man bietet uns "Beruhigungsmittel" wie Querungshilfen oder Fahrbahnverengungen an. Als wenn das das Problem der täglich fast 10.000 Fahrzeuge in unserem Dorf beheben würde.
Jetzt geht's los: Bürgerinitiative nimmt ihre Arbeit auf!
Nachdem einige Parteien im Sendener Gemeinderat angekündigt haben, das Vorhaben "Ortsumgehung Ottmarsbocholt" kippen zu wollen, reicht es uns in Ottmarsbocholt.
Nicht mit uns!
Also haben sich kurzerhand Einwohner unseres Dorfes zusammengeschlossen und eine "Bürgerinitiative PRO Ortsumgehung" gegründet. Die Resonanz aus der Bevölkerung ist ermutigend!
Es geht nun also (ein weiteres Mal) los, das Vorhaben einer Umgehungsstraße weiter voranzutreiben.
Zum Zeitungsbericht über die Bürgerversammlung
Seit fast 50 Jahren wird nur diskutiert ...
War es früher ein beschauliches Örtchen, in dem es sich lohnte zu leben, ist inzwischen davon nicht mehr viel übrig. Tausende Fahrzeuge drängen sich täglich durch den Ortskern und bringen damit Lärm + Abgase. Sicherheit + Lebensqualität bleiben dabei auf der Strecke.
Das muss sich ändern!